Donderdag 30 maart: “Capri, Ischia, Procida – Landschaften und Gärten, Thermalquellen und Künstlerorte auf Trauminseln im Golf von Neapel” – Dante Kleve


Wanneer: donderdag 30 maart, om 19.30 uur
Lokatie: Kolpinghaus, Kleve
Verzorgd door: Dante Kleve

 

Vortrag mit

Schon die antiken Griechen siedelten in der Bucht der kampanischen Hauptstadt, die zur Zeit des römischen Imperiums zum bevorzugten Erholungsgebiet wohlhabender Patrizier wurde. Bereits ab 1800 entwickelte sich das Gebiet mit seinen Inseln Ischia und Capri schließlich für betuchte Engländer zu dem Inbegriff des sonnigen, heiteren Lebensgefühls in einer traumhaften Mittelmeerlandschaft.

Das vulkanische Ischia, die größte der Phlegräischen Inseln, reizt mit mediterranem Klima, einer überaus üppigen und artenreichen Vegetation und wunderschönen Gärten wie La Mortella ebenso wie mit heißen Thermalquellen, mit lebendigen Hafenstädtchen und hübschen Ferienorten.

Die kleine, noch weitgehend unbekannte Nachbarinsel Procida – Kulturhauptstadt Italiens 2022 – verzaubert durch seine malerische Architektur und die Ruhe eines Fischerortes. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein – kein Wunder, dass Procida der Drehort bekannter Filme war.

Von der weltberühmten Insel Capri aus bieten sich großartige Blicke auf die Bucht von Neapel, den Vesuv und die Nachbarinseln. Vorgestellt werden im Vortrag der quirlig-mondäne Hauptort und das stillere Anacapri mit der berühmten Villa San Michele von Axel Munthe.

Klaus Kirmis aus Osnabrück

Aller guten Dinge sind drei. Zwei Mal hat Corona den Besuch von Frau Dr. Sonntag bei uns verhindert. Diesmal muss es klappen, und wir freuen uns, unsere beliebte Referentin endlich wieder begrüßen zu dürfen.

„Auf der Bühne ist der „Halbgott in Weiß“ meist eine Witzfigur. Wie seine Fernsehkollegen wirft er mit unverständlichen Fachausdrücken um sich. Arzt-Deutsch sollte besser Arzt-Italienisch heißen, denn die meisten Medizinquacksalber gibt es in der italienischen Oper, die von Haus aus ein höheres Tempo vorlegt als die deutsche, wo Krankheiten und Medikamente also noch rasanter von den Arztlippen perlen. Wenn Doktor Bartolo in „Rossinis Barbier“ (er kann auch Notar!) und Doktor Dulcamara in Donizettis „Liebestrank“ Sprechstunde haben, dann überschlagen sich die Noten förmlich. Französische Opernärzte sind eher skurril, wie man in „Hoffmanns Erzählungen“ sehen kann: „Einen Arzt, einen Arzt“ – „Bin schon da!“, und Doktor Mirakel tut seine Wunder. In der deutschen Oper „Doktor und Apotheker“ prahlen die beiden Fachrichtungen um die Wette, Beschimpfungen wie „Scharlatan“ und „Ignorant“ sind an der Tagesordnung. Nur selten sind die Ärzte böse wie in Bergs „Wozzeck“ oder gar weiblich. Die einzige so bezeichnete Ärztin tritt in Wagners „Tristan und Isolde“ auf. Schon im Mythos für ihre Heilkräfte gerühmt, kann Isolde zwar Tristans Tod nicht verhindern, ihn aber wenigstens musikalisch mit ihm sterben.“

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